Neues schweizer Glücksspielgesetz ab Januar 2019
Nach der offiziellen Abstimmung am 10. Juni 2018 und den Ergebnissen, die das Geldspielgesetz in die Wege leitete, beschloss die Schweizer Regierung, die neuen Änderungen ab 2019 umzusetzen. Gemäß dem neuen Gesetz haben alle lokalen landbasierten Casinos die Möglichkeit, Online-Versionen von Poker, Roulette und Blackjack anzubieten. Alle genehmigten Anbieter erhalten vom Bundesrat eine Lizenz und müssen eine bestimmte Steuer entrichten. Die Gewinne aus der Besteuerung der Glücksspielbranche werden als Beitrag zur Altersrente verwendet.
Die Schweizer Regierung entschied auch, dass als Vorbeugungsmittel gegen Spielsucht ein Maximaleinsatz festgelegt wird.
Beispielsweise für Poker Spiele wird das Limit bei 20000 Franken liegen, was ungefähr 18.800€ entspricht.
Wir wollen hier daran erinnern, dass sich das Gesetz schon seit 2015 in Entwicklungsstadium befindet, als die Petition dem Schweizer Parlament damals übergeben wurde.
Das Glücksspielgesetz in der Schweiz hat sich im Laufe der Jahre sehr verändert. 1993 hob das Land das verfassungsmäßige Glücksspielverbot auf und im Jahr 2000 wurde den in der Schweiz ansässigen Casinos die Erlaubnis erteilt, unbegrenzte Wettlimits zu haben.
Das neue Gesetz schließt Off-Shore-Online-Casinos aus
Das neue Glücksspielgesetz erlaubt nur Casino-Unternehmen, die innerhalb des Landes tätig sind, ihre Online Casino Webseiten zu starten. Ausländische Casinoseiten, die ihr in unserer Beste Online Casinos Liste findet, stehen Schweizer Spielern nicht zur Verfügung und die lokalen Internet Service Provider müssen den Zugang zu ihnen unmöglich machen. Die Beschränkungen für Offshore-Online-Casinos sind nicht nur Konsequenz der Befürchtung, dass ausländische Casinos keine Steuern zahlen würden, sondern auch sollen auch absichern, dass lokale Spieler in einem geschützten, sicheren Online Portal spielen.
Kritiker, die anderer Meinung sind behaupten, dass EU-Länder viele ausländische Online Casinos in ihre lokalen Märkte integriert haben. Die Befürworter des neuen Gesetzes bestehen jedoch darauf, dass die ausländischen Casino Webseiten nicht vollständig kontrolliert werden könnten und lokale Spieler Betrug ausgesetzt wären. Laut der Justizministerin Simonetta Sommaruga stimmten die Wähler der Maßnahme zu, weil ausländische Casino Seiten keinen Beitrag zu den schweizer Steuern oder zu den Glücksspiel Rehabilitationsprogrammen des Landes leisten würden:
“Wähler bevorzugen das jetztige Gesetz, in dem nur kontrolliertes Glücksspiel erlaubt ist”
Nicht nur die Schweiz ändert sein Glücksspielgesetz
Mit den neuen Änderungen des Glücksspielgesetzes tritt die Schweiz einer Reihe anderer europäischer Länder bei, die ihre Glücksspielgesetze in den letzten zwei Jahren erneuert haben. Wir erinnern daran, dass alle europäischen Länder, die Mitglieder der Europäischen Union sind, die Freiheit haben, ihre eigenen Glücksspielgesetze festzulegen.
Beispielsweise haben Frankreich, Spanien, Portugal und Italien im vergangenen Jahr beschlossen, ihre Glücksspielgesetze zu aktualisieren und ausländischen Online Spiele wie Poker, Online Roulette oder Blackjack online spielen zu erlauben, legal zu funktionieren und für lokale Spieler zugänglich zu sein. So haben viele europäische Länder langsam begonnen, ihre Beschränkungen für Glücksspiele zu lockern, indem sie Online Wetten für lokale Spieler zugänglicher machen.